Anpfiff…
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Endlich ist es wieder soweit. Das Brauhaus hat seine Türen wieder geöffnet, das leckere Kölsch fliesst wieder und man hat das Gefühl, man kommt wieder nach Hause.
Wir haben alle lange darauf gewartet und angekündigte Eröffnungsdaten verstrichen leider ohne dass die Türen wieder aufgingen. Aber nun ist es soweit, das Stüsser hat seit dem 1. Juli wieder geöffnet. Bei der Eröffnungsfeier gabe es Freibier und die vielen Gäste sorgten für tolle Stimmung. „Maestro“ und „Belli12“ berichteten bereits begeistert von der Feier und dem leckeren Essen.
Ich war in den letzten Tagen viel unterwegs, vor allem auch am Wörthersee, um den FC auf die kommende Saison einzuschwören. Keine Sorge FC-Physiotherapeut „Miraculix“ Trzolek und ich bekommen Poldi und Nova schon wieder rechtzeitg zum Saison-Start wieder hin. Geister sollen ja auch heilenden Hände haben. Warten wir´s mal ab, ob´s stimmt. Aber zurück zum Stüsser. Natürlich bin ich schnell zur Eröffnung vorbeigeschwebt und konnte auch in den letzten Tagen mich selbst vom leckeren Essen überzeugen. Geister sind ja multi-taskfähig. Als Schutzpatron über die Brauerzunft freue ich mich natürlich sehr, dass diese Institution uns noch lange erhalten bleibt.
Auch wenn viele bekannte Gesichter wieder im Stüsser zu finden sind, gibt es natürlich auch kritische Stimmen, die besagen, dass es nicht mehr ganz so ist wie vor der Schliessung. Wie immer im Leben gibt es mehrere Meinungen. Was sagt Ihr? Wie findet Ihr das neue alte Stüsser? Schreibt uns einfach Eure Eindrücke und Erlebnisse. Ich freue mich über zahlreiche Kommentare von Euch.
Köln und der DFB, es schien nicht zu klappen, dass sich beide Parteien auf ein gemeinsames Ziel einigen konnten. Doch nun hat es bei der Vergabe des DFB-Pokalfinale der Frauen geklappt. Köln erhält den Zuschlag für das Finale 2010.
Köln und der DFB, das schien nicht zu passen, auch wegen der geringen Lobby, die Köln in Deutschland und auch beim DFB aufweisen kann. Daher war es dann keine Überraschung, dass der Top-Favorit Köln nicht den Zuschlag für das DFB-Museum erhielt, sondern Dortmund. Aber Köln versuchte es erneut und bewarb sich auch für das DFB-Pokalfinale der Frauen und war erneut aussichtsreicher Kandidat für den neuen Finalstandort. Und nun hat es doch geklappt. Köln Auch unser OB Fritz Schramm konnte sich nach der bitteren Niederlage beim DFB-Museum auch freuen:
Die Fußball-Damen werden eine begeisternde Stimmung erleben. Köln ist stolz darauf, Gastgeber des DFB-Pokal-Endspiels der Damen zu sein und so die Popularität des Frauenfußballs nachhaltig fördern zu können.
Nach dem Ende der Ära Berlin wird das DFB-Pokal-Finale der Frauen 2010 im Rhein-Energie-Stadion stattfinden.
Köln konnte sich gegen die Mitbewerber aus Frankfurt, Wolfsburg, Gelsenkirchen und Leverkusen durchsetzen. Aber ob das Finale über 2010 hinaus in Köln ausgetragen wird, will der DFB noch entscheiden. Aber da die Stimmung der 46.000 Zuschauer grossartig werden wird, schliesslich sind wir ja in Köln und auch das Pokalfinale der Frauen einen festen Standort haben sollte, würde es schon Sinn machen, wenn auch Köln weiterhin das Finale austragen würde.
Und es würde doch gut passen Köln als Gegenpol von Berlin, dann hätten beide Finalspiele ein würdigen Standort.
Nach einer diskussionsreichen Woche steht es nun endlich fest. Zvonimir Soldo wird neuer Trainer vom FC und einen bekannten Co-Trainer gibt´s obendrauf.
Zvonimir Soldo soll also den FC mittelfristig wieder nach oben bringen. Michael Henke wird ihm assistieren. Ich hätte mir generell Mirko Slomka gewünscht, aber Soldo war der Wunschkandidat des Präsidiums und da ist auch einfacher Geist machtlos. Ein unverbrauchter Trainer kann funktioniere, siehe VfB Stuttgart und Markus Babbel, aber gerade beim FC sind schon vorher „innovative“ Lösungen wie Marcel Koller und Hans-Peter Latour gescheitert. Klar, Soldo der frühere Mittfeldstratege
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hatte bereits in seiner ersten Station bei Dinamo Zagreb maximalen Erfolg mit Gewinn des Doubles, aber man muss auch das Gefälle in der kroatischen Liga betrachten und die Wahrscheinlichkeit dass Zagreb Titel holt ist in jeder Saison sehr gross.
Soldo wird sich in der Bundesliga beweisen müssen und hoffentlich nicht direkt im Abstiegskampf. Aber Michael Henke muss zeigen, dass er nicht der Ja-sager vom Hitzfeld war und auch in einem anderen Umfeld Impulse setzen kann. In München konnte er zumindest Poldi im Training auch nicht so motivieren, dass er seine Leistung seigen konnte. Ich hoffe, dass es in Köln jetzt anders wird. Durch den Abschied vom Ex-Messias Daum blieb die Such nach neuen Spielern erstmal auf der Strecke und andere Verein haben bereits einigen Vorsprung. Jetzt muss der FC Gas geben und vor allem für 5 Millionen, die angeblich bereit stehen bekommt, wenn meine gute Scouting-Abteilung hat, durchaus gute Spieler. Was ist eigentlich mit der holländischen, belgischen und französischen Liga, da spielen auch Spieler, die durchaus was können und nicht direkt Unsummen kosten. Oder auch Portugal und vor allem in Kroatien sollte man doch jetzt ein dickes Plus haben. Gladbach wird ja bereits in Verbindung mit dem kroatische Talent Sharbini gebracht und das kann ja wohl nicht sein, dass dieses Talent nach Gladbach geht. Die dürften auch nicht in Geld schwimmen und der FC sollte auch die besseren Perspektiven haben. Ich hoffe dass Michael Meier und Soldo nun die richtigen Spieler, vor allem im Mittelfeld holen. Gerade ein offensiver Spielgestalter wie Sharbini könnte sehr gut passen, der die Stürmer Nova und Poldi endlich mit Pässen versorgt.
Mit dem ein oder anderen Spieler als Neuzugang sollte der FC sich in der neuen Saison weiter im Mittelfeld etablieren und vielleicht kann auch der neue Trainer so einen Schub bringen, dass sogar mehr drin ist als Platz neun, wie von Daum vorhergesagt.
In allen Sportarten wird intensiv nach Talenten gesucht, zumindest in den meisten Städten steht die Talentförderung sportartenübergreifend ganz oben auf der Agenda. Wies sieht es in Köln, der ehemaligen Sportstadt aus und was macht eigentlich der FC?
Das Gute direkt am Anfang, auch wenn man es sich nicht vorstellen kann, auch in Köln passiert einiges in Sachen Talentförderung. Darunter auch die Paradebeispiele vom FC Basalar und Yabo, die vor kurzem U-17 Europameister geworden sind. Aber ansonsten gibt es beim FC immer noch die Gelassenheit hoffungsvolle Talente leichtfertig ziehen zu lassen. Das jüngste Beispiel hierfür ist das 18-jährige Talent, dass zur neuen Saison zu Hoffenheim wechselt und die Hoffenheimer haben in der Vergangeheit bereits des öfteren bewiesen, dass sie Talente erkennen und fördern. Anscheinend besitzt der ehemalige FC-Spieler Albert Alex gewisse Qualitäten, die Hoffenheim wichtig sind und der FC entweder nicht mitbekommen hat oder nicht interessieren. Immerhin durfte Alex schon länger bei den FC-Profis mittrainieren und hatte seit Monaten auf ein positives Signal vom FC gewartet, vergeblich. Und auch das ist nichts Neues, auf einmal war der FC doch interessiert und wollte Alex sogar ins neue Trainingslager mitnehmen, aber wieder einmal zu spät. Auch das ist nicht neu, wenn dann einer lang genug gewartet hat und sich dann anderweitig umschaut, ist die Enttäuschung gross und es wird nachgetreten. So auch der neue FC-Jugend-Koordinator Stephan Engels:
Die Spieler, die nicht mit vollem Herzen für den FC spielen wollen, können gehen.
Ja ne ist klar, wann kapieren die Verantwortlichen endlich, dass der FC nicht der Mittelpunkt der Welt ist und Engels hat bisher im Scouting oder Talentförderung noch nichts auf die Reihe bekommen, ausser seinem engen Draht zur Vereinsspitze. Auch in der Vergangenheit sind schon einige Spieler ins Ausland gepflüchtet, um sich weiterzuentwickeln und anscheinend wird das auch in Zukunft weitergehen.
Ein sportartenübergreifender Versuch, Talente in Köln zu halten, stellt das Kölner Sportinternat dar. Vor sechs Jahren wurde das Sportinternat gegründet und betreut derzeit 20 junge Sportler. Zu den Trägern gehären die Profivereine 1. FC Köln, Kölner Haie, Köln 99ers und der Olympiastützpunkt Rheinland. Jetzt soll ein Neubau her, wo in Zukunft 40 Talente betreut werden können. Der Standort soll in der Nähe der Sporthochschule und dem Rheinenergie-Stadion bleiben. Unter den aktuellen Bewohnern sind auch die beiden FC-Rohdiamanten Basalar und Yabo, die der FC hoffentlich nicht verschläft und langfristig binden kann.
Aber neben dem Sportinternat und den „glorreichen“ Bemühungen vom 1. FC Köln gibt es noch weitere Versuche Talente in Köln zu erkennen und zu fördern. Von dem neuen Projekt „Kids go fit“ von Borussia Lindenthal-Hohenlind habe ich ja vor einigen Wochen bereits begeisternd berichtet. Der ambitionierte Trainer Guiseppe Avellino vermittelt seit einem Jahr F-Jugendlichen aus ganz Nordrhein-Westfalen in der „Privaten Fussballauswahl Köln seine Philosophie vom Fussball und fördert junge Talente. Hierbei stehen keine witschaftliche Interessen im Vordergrund sondern rein ideelle Werte von Avellino. Es gibt in unserer Zeit tatsächlich noch ideelle Werte und es geht rein um die Talentförderung. Meine Hochachtung! Dieses Beispiel sollte Schule machen und nicht z.B. bereits 8jährige für Millionen zu anderen Vereine zu verkaufen. 30 Talente aus 13 Vereinen beruft Avellino in seine kleine „Nationalmannschaft“ und bestreitet regelmäßig Testspiele gegen andere Vereine, auch der FC und Bayer Leverkusen haben schon des öfteren das Nachsehen gegen Avellinos Auswahl gehabt. Das spricht ja für Avellionos System und nicht gerade für die teure Nachwuchförderung vom FC und von Bayer. Avellino wäre ein Mann für den FC, der endlich mal die Jugendabteilung sinnvoll verbessern kann. Ein Engels ist dafür wohl nicht in der Lage.
So ein Sportinternat nach den modernsten Richtlinien und weitere Frühförderungen wie von Giuseppe Avellino und Borussia Lindenthal sind nur zu begrüssen und es wird auch Zeit, dass Köln mit anderen Städten gleichzieht und nicht seine besten Talente regelmäßig zu verlieren, um so endlich wieder zu einer richtigen Sportstadt zu werden.
Am Dienstag erschüttete ein unvorhersehbares Erdbeben den FC und die Stadt Köln, zum Glück nur aus sportlicher Sicht, aber die Nachbeben werden uns noch länger beschäftigen. Christoph Daum verlässt mit sofortiger Wirkung den FC und alle fragen sich warum?
Auch ich musste das erstmal verdauen: Christoph Daum ist nicht mehr Trainer vom FC. Alle Sätze aus der Vergangenheit wie
FC ist eine Herzensangelegeheit
Es wird in diesem Sommer keinen Express-Ticker geben. Ich bleibe! Ich will Großes aufbauen.
habe sich im Nachhinein als branchentypische Floskeln herausgestellt. Und das ist das Traurige daran, die Kölner haben ihrem Christoph Daum diese Sätze geglaubt und fallen nun vom Glauben ab. Die FC-Fans haben all die Jahre Daum die Stange gehalten, egal was der exzentrische Trainer wieder angestellt hatte (Trainer von Bayer Leverkusen, Drogenmissbrauch, unbedachte Statements, etc.). Man sehnte sich nach seinem ersten Engagement beim FC, dass er wieder zurückkommt und den FC ins gelobte Land, sprich in die obere Tabellenhälfte führt. Diese Sehnsucht wurde dann plötzlich 2006 erfüllt, als die FC-Spitze den gesundheitlich angeschlagenen Daum überreden konnte, zum FC zurückzukommen. Christoph Daum wurde fast schon abgöttisch verehrt, wurde auch gerne von den Kölnern als Messias gerufen und empfunden. Solch eine Messias-Verehrung gab es eigentlich nur noch für Hennes Weisweiler, die aber mit dem Double 1978 ihre Krönung fand.
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Die gemeinsame Zweitliga-Zeit wurden so gut wie es ging ertragen, man hatte ja ein Ziel: Der Christoph wird den FC wieder in die Spitze führen. Nach dem holprigen Aufstieg wurden aber dann schnell die Weichen auf eine bessere Zukunft gestellt. Neben der Professionalisierung der Infrastruktur und der Scouting-Abteilung wurden sinnvolle Verstätkungen geholt, mit der Krönung Prinz Poldi zur neuen Saison. Dafür muss man dem Christoph auf jeden Fall danken. Aber wie dieser erneute und somit auch endgültige Abschied zustande gekommen ist, werden die Kölner ihrem Christoph nicht verzeihen. Auch seine neuesten Statements zu seinem Abschied
Ich habe meine Aufgabe in Köln erfüllt
sind nicht nachzuvollziehen. Die Aufgabe, die die Fans an ihn gestellt haben, war schlichtweg, dass er den Verein wieder nach oben führt. Und hier hört er nun auf halben Weg auf. Vor allem in einer Herzensangelegheit hört man nicht einfach so auf. Man bringt schliesslich die Braut auch nicht vor den Altar und geht dann wieder. Ja gut, auch das ist schon vorgekommen, aber so sollte es nicht sein.
Die Weichen waren gestellt, dass der FC mittelfristig wieder um die UEFA-Cup-Plätze mitspielen kann. Das Gerüst der Mannschaft steht und mit den immer mehr werdenden namhaften Spielern und naürlich mit dem Trainer Daum sollte es mit der Zeit einfacher werden immer bessere Spieler zu holen, um den FC wieder nach oben zu bringen. Zumindest ohne Christoph Daum wird dieser Plan weitergehen müssen, aber der hoffentlich unter der Führung von Manager Meier weitergeführt wird. Und da gebe ich Daum Recht, Poldi kann hierfür nur der Anfang gewesen sein, sonst wird das zweite Jahr ein richtig schwieriges, in dem man sich schnell im Abstiegsstrudel wiederfinden kann und dann würde wieder einmal alles zusammenbrechen und der FC stünde vor einem Scherbenhaufen. Aber noch ist es nicht soweit, aber dafür sollte jetzt ein passender Trainer her. Mein Vorschlag Mirko Slomka.
Aber ein gutes hat dieser Schock gehabt: Die Sehnsucht nach Christoph Daum, an der schon viele gute Trainer gescheitert sind, ist schlagartig und endgültig verpflogen. Es wird in Zukunft keine Suche mehr nach dem Messias geben, da es einfach keinen mehr gibt. Hennes Weisweiler schwebt mit seinen vielen Titeln im Himmel auf den Wolken und schaut sich das ganze Theater in Ruhe an, und Christoph Daum hat sein Denkmal vor der Vollendung mit dem Hintern voller Geld eingerissen. Man möge sich nur vorstellen, was hier losgewesen wäre, wenn Daum mit dem FC einen Titel und wenn auch nur den DFB-Pokal geholt hätte. Weitere schöne Beiträge zu diesem bewegendem Thema hab u.a. in den Blogs „Heimspiel“, „Südtribüne“, „Samba Köln“ und „Effzeh“ gefunden.
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Aber, lieber Christoph, das wirst du leider nicht mehr erleben können, anstelle kannst du gerne in der Türkei deinen so und sovielten Titel holen, bis sie dich wieder vom Hof jagen.
Der FC hat seinen „geliebten“ Trainer und Messias verloren, aber Christoph Daum hat seine „geliebte“ Heimat Köln verloren.
Nach dem Scheitern beim Versuch das DFB-Museum nach Köln zu holen, versucht es Köln erneut ein bedeutendes sportliches Event austragen zu dürfen.
Der DFB ist ab und zu für seine nicht nachvollziehbaren Entscheidungen bekannt. Die neueste lautet, dass das DFB-Pokalfinale der Frauen ab 2010 nicht mehr in Berlin stattfinden soll. In den letzten Jahren hatte sich das Finale der Frauen, vor allem nach den Erfolgen der Frauen-Nationalmannschaft, in das Programm des DFB-Pokalfinales integriert und hat diesen besonderen Tag würdig abgerundet. Das ist nun vorbei. Ob der Plan vom DFB aufgeht, das Finale der Frauen auf eigene Füße zu stellen und so für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen, wird man sehen. Über Sinn und Unsinn soll an einer anderen Stelle diskutiert werden. Hier geht natürlich um Köln.
Bis zum 4. Mai konnten sich die Städte als Austragungsort für das Finale bewerben. Und da Köln ja nie aufgibt, auch nach den schwersten Niederlagen, gab es wieder einmal eine Bewerbung von Köln an den DFB. Diesmal mit 14 anderen Bewerberstädten wie Gelsenkirchen, Leverkusen, Wolfsburg, Bielefeld, Bochum, Cottbus, Frankfurt/Main, Leipzig, Nürnberg, Mainz, Kaiserslautern, Duisburg, Magdeburg und Dresden.
An 12. Juni wird der DFB über die Vergabe entscheiden und Köln hofft, dass diesmal die fehlende Lobby von Köln beim DFB und in Deutschland kein Hindernis wird und rein sportliche Kriterien entscheiden werden. Und hierbei sollte Köln gute Karten haben. Denn die Begeisterungsfähigkeit der Kölner, die so einem Finale den besonderen Rahmen geben würde, sollte sich mittlerweile auch beim DFB rumgesprochen haben. Und auch das Rheinernergie-Stadion erfüllt alle Kriterien für solch ein Finale. Damit stünde dem neuen Austragungsort Köln eigentlich nix mehr im Wege.
Warten wir’s mal ab.
Letzte Woche zeigte sich der FC gegen Werder kämpferisch und holte drei wichtige Punkte gegen den Abstieg. Diese Woche am 31. Spieltag zeigte der FC wieder sein anderes Gesicht und verlor 0:2 in Hoffenheim.
Am 31. Spieltag hatte der FC keine Chance in Hoffenheim und verlor klar mit 0:2. Darüber hinaus zeigten sich die mitgereisten FC-Fans von ihrer ganz schlechten Seite und versahen Dietmar Hopp mit Schmährufen unter der Gürtellinie. Ich war leider beschäftigt mit dem Widerstand gegen Pro Köln und konnte den FC an diesem Samstag nicht unterstützen.
Auch wenn ich insgesamt mit der gespielten Saison zufrieden bin, zeigt der FC viel zu oft keine engagierte Leistung und verliert leichtfertig gegen Mannschaften, die selber mit eigenen Problemen beschäftigt sind. Der FC dient des öfteren als Aufbaugegner und lässt dadurch viele Punkte liegen, die die direkten Konkurrenten sich erkämpfen und mitnehmen. Dies sieht man auch an der Rückrundentabelle. Hier steht der FC an 17. Stelle. Ohne die herausragende Hinserie stünde der FC mitten im Abstiegskampf. Hier gilt es die Erfahrungen mit in die nächste Saison zu nehmen und hoffentlich mit einem verbesserten Mittelfeld solche Spiele nicht mehr leichtfertig herzugeben. Man weiss ja, dass die 2. Saison immer die schwerere ist und Prinz Poldi allein wird da nicht reichen. Hier ist Hilfe der ganzen Mannschaft gefragt. Aber ich zähle auf Christoph Daum und Michael Meier, um die richtigen Schlüsse aus dieser Saison zu ziehen und den positiven Weg weiterzuführen.
Aber was war das denn für eine Nummer der FC-Fans. Da lobe ich immer wieder die Begeisterungsfähigkeit, Toleranz und tolle Eigenschaften der Kölner und dann dies. Beleidigungen und Schmährufe gegen Dietmar Hopp unterster Schublade. Das will ich von den FC-Fans nicht mehr hören. Die FC-Offiziellen sind dann sofort auf Distanz gegangen und haben sich entschuldigt. Das haben die Fans vom FC doch gar nicht nötig. Jeder lobt die tolle Stimmung, die die FC-Fans entweder auswärts oder vor allem zuhause verbreiten.
Also, hört auf mit so einem Scheiß und sorgt weiterhin für positive und ausgelassene Stimmung ala Viva Colonia.
Das wars dann wohl endgültig mit dem Klassenerhalt. Der FC gewinnt gegen Werder Bremen 1:0 und verwandelt den Matchpoint gegen den Abstieg.
An diesem schönen Sonntag war es natürlich für mich Pflicht nach Müngersdorf zu schweben und den FC zu unterstützen, damit der FC endgültig nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben sollte. Die Geissböcke haben nun 9 Punkte Vorsprung und das bessere Torverhältnis gegenüber den 16. Arminia Bielefeld. Die vergangenen 4 Spiele liessen ja so einiges befürchten und auf einmal schien das Abstiegsgespenst doch noch nach Köln zu kommen, aber ich habe all meine Einflüsse in der Geisterwelt geltend gemacht, um das Abstiegsgespenst weiter zu schicken. Und es hat geklappt. Ja gut, Novakovic hat auch seinen Anteil daran gehabt. Er hat ja wieder einmal den entscheidenden Treffer gemacht, wer auch sonst.
Auch wenn es zwischenzeitlich so schien, dass der FC nach unten durchgereicht werde, hat der FC eine gute Saison gespielt. Endlich hat die Führung die richtige Mischung zwischen sinnvollen Neueinkäufen und verantwortungsvollem Kapitaleinsatz gefunden. Das macht Hoffnung auf mehr in der neuen Saison, dann wieder mit Prinz Poldi. Hoffen wir, dass Michael Meyer und Christoph Daum wieder ein gutes Händchen bei den notwendigen Neueinkäufen im Mittelfeld haben werden.
Auf den Sieg gibts jetzt erstmal ein leckeres Kölsch. Also Prost Jungs, Ihr habt es Euch verdient.
[singlepic id=5 w=320 h=240 float=left] Die Rückkehr des verlorenen Sohnes bzw. Prinzen Poldi ist schon längst beschlossene Sache und in Zukunft kommt vielleicht der nächste Podolski von Borussia Lindenthal-Hohenlind.
Dass der FC in diesem Jahr die Klasse halten wird, war mir natürlich schon immer klar gewesen. Und wenn dann im Sommer endlich Prinz Poldi wieder zuhus ist, dann ist die Meisterschaft und damit der Weltpokal nur noch eine Frage der Zeit. Jaja, Träumen wird ja wohl noch erlaubt sein und dafür brauchen wir nicht einmal das DFB-Museum. Als sozusagen Gründungsmitglied, damals 1948, habe ich natürlich die Erfolgs- bzw.Leidensgeschichte unseres FCs hautnah miterlebt. Habe bei den Titeln – unvergessen der 29. April 1978, war das eine Sause mit Hennes und den Jungs – und den Niederlagen mit so manchen Kölsch angestoßen. Aber wie gesagt, der nächste Titel wird nicht mehr allzu lange dauern….
Damit auch in Zukunft weitere Kaliber wie Podolski über kurz und lang beim FC landen werden, leisten die zahlreichen Amateurvereine in Köln grossartige Arbeit. So hat SC Borussia Lindenthal-Hohenlind e.V. als erster Verein in Deutschland eine private Fußball-Nachmittagsbetreuung während der Schulzeit eingeführt. „Kids go fit“ startet nach den Sommerfereien und betreut bis zu 30 Kindern von 8 bis 14 Jahren.
Den Kindern wird ein strukturierter Tagesablauf geboten. Die einzelnen Inhalte finden zu festen Zeiten statt. Im Einzelnen gehören zur Übermittagsbetreuung von 12:00 bis 18:00 Uhr folgende Maßnahmen:
Die Mitarbeiter der Nachmittagsbetreuung helfen den Kindern bei sämtlichen Fragen und Probleme, loben und ermutigen die Kinder, so dass sich die Kinder besser auf Fussball konzentrieren können. Es soll zwar keine direkte Konkurrenz zu Sportinternaten sein, aber neben der qualifizierten Hausaufgaben- und Freizeitbetreuung, sollen die Kinder natrülich auch ihre fußballerischen Fähigkeiten verbessern.
Ich wünsche dem SC Borussia Lindenthal-Hohenlind e.V. bei diesem ergeizigen Projekt viel Erfolg, natürlich nicht ganz ohne eigene Interessen. In erster Linie sollen sich die Kinder persönlich weiterentwickeln, aber wenn dann der nächste Podolski von Borussia Lindenthal-Hohenlind kommt, dann hätte ich nix dagegen.