Welch ein Glück – DFB-Präsident Zwanziger amtsmüde

Manchmal scheinen sich die Dinge einfach so zum Guten zu wenden. So nun auch beim allmächtigen DFB. Präsident Theo Zwanziger teilte den Medien mit, er sei amtsmüde und ob er sich im Oktober noch einmal zur Wahl stellen werde, sei offen.

Ich würde das sehr begrüßen, wenn Herr Zwanziger den Weg freimachen würde für einen kompetenten skandalfreien Funktionär, der nicht in jedes Fettnäpfchen packen wird, falls es sowas überhaupt beim DFB gibt. Ansonsten bleibt nur eine Möglichkeit, ich sach nur Kaiser Franz…..

Herr Zwanziger hat sicherlich seine Verdienste rund um den DFB und dem Amatuerbereich, aber seine Äußerungen und seine Haltung im Fall Ammerell waren schon sehr unglücklich über peinlich bis hin zur Unerträglichkeit. Auch bezüglich der Vertragsverlängerung mit Jogi Löw hat er keine Souveränität ausgestrahlt und sein Verhalten war manchmal sehr fragwürdig. Auch die Rede an Jogi Löw nach dem Sieg gegen Australien, wo er im Rausch des Sieges plötzlich Jogi Löw mit Lobeshymnen überhäufte, war vor Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten.

Ob die nun doch so schnelle Vertragsverlängerung mit Jogi Löw und seinem Team in Zusammenhang mit Zwanzigers Amtsmüdigkeit zu sehen ist? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…..

Wer hat denn an der Uhr gedreht?

Eine Stunde weniger. Wo ist die Zeit geblieben und wer ist dafür verantwortlich und was soll das Ganze?

Auch wenn Geister ein  etwas anderes Zeitempfinden haben, verfluche ich den Tag bzw. die Nacht, in der in Deutschland die Sommerzeit umgestellt wird. Auch mein Geisterkörper und vor allem meine Seele wehren sich vehement gegen diesen dreisten Zeitdiebstahl. Und dann ist dieser Diebstahl noch gesetzlich festgesetzt worden.

Aber ich bin ja nicht der Einzige unter meinen Geisterkollegen oder noch Lebenden, die mit der Zeitumstellung seit 1980 ihre kleinen oder großen Problemchen haben. Vor allem gerade wo die Natur angefangen hat, Morgens die Helligkeit aufzudrehen, macht ein  fast 30 Jahre alter Regierungsbeschluss dies wieder rückgängig und man darf sich weiter in der Dunkelheit aus dem Bett quälen. Ist das denn fair?

Jetzt haben sich sogar die Mediziner gegen diese Zeitumstellung gestellt:

Sie könne zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen führen und erhöhe sogar das Herzinfarkt-Risiko. Hier bei soll das Risiko in den ersten drei Tagen signifikant ansteigen. Des Weiteren kann es zu Schlafmangel und zur Änderung des Biorythmus führen.

Da hört der Spass natürlich auf, wir sind in der Geisterwelt schon genug und die Gefahren im normalen Leben sind eh schon groß genug, da brauchen wir nicht noch ein weiteres künstlich geschaffenes Risiko, das die Chancen auf ein verfrühtes Ableben erhöht.

Der Auslöser der europaweiten Zeitumstellung, die Öl-Krise von 1973 ist zwar lang her aber, auch in den heutigen Zeiten gibt es genug neue Krisen, so dass man ja nie weiss was noch kommt. So wird die umstrittene Sommerzeit wohl noch länger bleiben, als vielen lieb ist.

Aber ich bleibe dabei, das ist ein ganz klarer Fall von Diebstahl.

Mir bleibt nur, mich schon auf den 26. Oktober zu freuen, wenn die Diebe uns die Stunde Zeit wieder geben.

Keine Kondome mehr für Afrika

Wieder einmal steht der Vatikan und der Papst im Zentrum der Kritik. Eine weitere Äußerung des Papstes sorgt für Schlagzeilen erhitz die Gemüter.

Über den Vatikan und den Papst gibt es schon Kontroversen seit es diese Institionen gibt. Ich will hier auch gar nicht den Glauben vieler Menschen in Frage stellen. Auch ich habe zu Zeiten an etwas geglaubt. Jeder soll den Glauben praktizieren, den er für sich richtig und wichtig hält. Doch über viele Ansichten des jeweiligen Papstes kann man nach gesundem Menschenverstand nur den Kopf schütteln. So auch in diesen Tagen mal wieder, als sich Papst Bendedikt XVI auf seiner ersten Afrika-Reise äusserte. Über den Unsinn seiner Aussage

„…dass Kondome nicht die richtige Antwort auf Aids seien, sie vergrößern das Problem nur.“

wurde bereits auf der ganzen Welt aufgegriffen und heiss diskutiert.

Im Zuge der weltweiten Diskussion bin ich auf einen interessanten Blogbeitrag „Ungeschützer Sprachverkehr im Vatikan“ im Onlineportal Stadtmenschen gestoßen, der sich kritisch mit den Äußerungen des Papstes auseinandersetzt und vor allem die unprofessionelle Komunikation anprangert.

Ich weile ja schon länger auf dieser Erde, aber solche Typen wie der Papst mit seinen verbohrten Ansichten wird es wohl leider immer wieder geben. Ich habe ja noch die Hoffnung, dass die Toleranz und Weitsichtigkeit für die Köln bekannt ist und manchmal auch tatsächlich vorlebt, endlich auch mal solche erzkonzervativen Institutionen erreicht und dringend erneuert. Das würde der Welt wirklich weiterhelfen, anstatt solcher antiquierte und realtitätsfremde Äußerungen und Ansichten des Papstes.